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Montag, 3. Januar 2011

Apfel-Käsekuchen mit Keksboden

 Ich darf präsentieren: meine Käsekuchenvariation. :)


Ich gehöre absolut nicht zu den Menschen, die immer streng nach Rezept kochen.
Ich sträube mich eher dagegen. Freestyle-Kochen bringt doch viel mehr Spaß, oder nicht?!
Rezepte dienen mir zur Anregung und helfen mir lediglich mit den Mengenangaben.
Als ich gestern diesen Erdbeer-Käsekuchen mit Keksboden fand, musste ich ihn ausprobieren - in meiner Version versteht sich.
Aus der Bücherei habe ich mir letzte Woche einige Bücher zum Thema Kochen und Backen ausgeliehen. Eines der Bücher lehrt einen die Kunst des fettfreien bzw. fettarmen Kochens. Darin schlägt man vor die Butter gegen Apfelmus oder Pflaumenmus auszutauschen.
Alles klar, Apfelkompott stand noch ein Rest im Kühlschrank! Außerdem griff ich dann statt den Erdbeeren( die wären TK gewesen und das schmeckt nicht so bombe) zu Äpfeln, die wie der Zufall es wollte prima mit dem Apfelkompott harmonierten.;) So ein Zufall!
Freuen tat mich auch, dass ich 200g Butterkekse brauchte und wer hatte zufällig noch 200g im Schrank? Ich natürlich! ;D
Was mich endgültig begeisterte: Das Rezept forderte Crème fraiche...hatte ich nicht.
Aaaber ich hatte doch noch "Philadelphia Milka" und so würde es gar nicht zu Schimmelbefall auf dem Frischkäse kommen - perfekt oder nicht?!
Den Boden zuzubereiten war denkbar einfach. Apfelkompott und zerbröselte Butterkekse vermengen, auf den Boden einer Springform drücken und für 10 Minuten in den Ofen schieben.
Währenddessen machte ich die Quarkmasse - hm, ein wenig flüssig, dachte ich mir schließlich.
Also nahm ich die letzte Änderung am Urspungsrezept vor, indem ich etwas Grieß hinzugab.
Wie das oben angeführte Bild beweist - der Kuchen wurde fest, ob nun durch den Grieß oder auch nicht, mir solls egal sein.
Das Ergebnis probierte ich, statt wie angekündigt erst heute, schon mitten in der Nacht,  aber pssst! ;P
Es schmeckte nicht übel, aber nachdem der Kuchen eine Nacht im Kühlschrank verbracht hat, schmeckte er mir heute noch besser.  Leider schmeckt man den "Philadelphia Milka"-Aufstrich nicht so raus wie ich es mir gewünscht hätte, aber naja, es kann ja nicht alles perfekt laufen.
Nach Käsekuchen schmeckt das Ergebnis einwandfrei und macht dem Käsekuchen meiner Oma, meinem Lieblingskuchen, geschmacklich doch etwas Konkurrenz. Nur, dass meine Oma Kirschen verwendet und das ist auch gut so, denn Kirschen schmecken mir immer noch am Besten im Käsekuchen!
Kommen wir nun zum Rezept meines Apfel-Käsekuchens mit Keksboden:

Zutaten:
  • 2 kleine bis mittelgroße Äpfel
  • 400g Magerquark
  • 135g Philadelphia Milka
  • 3 Eier
  • 125g Zucker ( ich habe 50g richtigen Zucker und für die restlichen 75g Zucker Süßstoff benutzt)
  • 2 Pck Vanillezucker
  • 2 glatte EL Mehl
  • 25g Grieß
  • 150g Apfelkompott( Apfelmus geht sicher auch)
  • Zitronenschale n.B.
Zuerst zerbröselt man die Butterkekse und vermengt sie dann mit dem Apfelkompott. Anschließend drückt man die Keksmasse auf den Boden einer Springform(Durchmesser 22cm) und gibt diese dann für 10 min bei 150 Grad in den Ofen. Währenddessen schneidet man die Äpfel in Spalten und entfernt die Schale. Dann verrührt man alle restlichen Zutaten zu einem glatten Teig.
Nach 10 min holt man die Form aus dem Ofen und verteilt die Apfelspalten gleichmäßig auf dem Boden. Danach gibt man die Quarkmasse darauf und schiebt das Ganze für 60-70 min bei 150 Grad in den Ofen. Den Kuchen danach abkühlen lassen und im Kühlschrank bis zum Servieren kühl stellen.

Bon appetit, la cuisinière :)









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